Rechtsprechung
   BGH, 25.02.1988 - VII ZR 310/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,457
BGH, 25.02.1988 - VII ZR 310/86 (https://dejure.org/1988,457)
BGH, Entscheidung vom 25.02.1988 - VII ZR 310/86 (https://dejure.org/1988,457)
BGH, Entscheidung vom 25. Februar 1988 - VII ZR 310/86 (https://dejure.org/1988,457)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,457) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf zusätzliche Vergütung für in der Kalkulation nicht berücksichtigte Wasserhaltungsarbeiten - Schadenersatz aus culpa in contrahendo (cic) gerichtet auf Erfüllungsinteresse - Ausschreibung von Wasserhaltungsarbeiten ohne ausreichende Vorausfeststellungen und ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 631; VOB/A § 9
    Schadensersatzanspruch des Auftragnehmers wegen unvollständiger Angaben in den Ausschreibungsunterlagen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unvollständige Ausschreibungsunterlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 785
  • MDR 1988, 666
  • DB 1988, 1796
  • BauR 1988, 338
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.06.1987 - VII ZR 107/86

    Erkundigungspflichten des Bieters vor Abgabe des Angebots

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - VII ZR 310/86
    Zur Frage, inwieweit sich ein Auftragnehmer bei unvollständigen Angaben in den Ausschreibungsunterlagen von vornherein nicht auf "enttäuschtes Vertrauen" berufen kann und ihm schon deshalb kein Schadensersatzanspruch gegen den Auftraggeber wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen zusteht (im Anschluß an Senatsurteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 = BauR 1987, 683 = ZfBR 1987, 237).

    Deshalb spricht viel dafür, daß hier - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - doch auf die Grundsätze zurückzugreifen ist, die der Senat bereits seit längerem für den Fall entwickelt hat, daß ein Leistungsverzeichnis für den Auftragnehmer erkennbar lückenhaft ist (z.B. NJW 1966, 498; zuletzt Senatsurteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 = BauR 1987, 683 ff = ZfBR 1987, 237 ff m.w.N.).

    Vielmehr zeigt diese unverhältnismäßig große, sachlich nicht zu rechtfertigende Differenz, daß die Klägerinnen hier ohne jeden vernünftigen Bezug zur Ausschreibung letztlich doch mehr oder weniger "ins Blaue" - wenn nicht sogar "spekulativ" - kalkuliert haben (vgl. dazu Senatsurteil BauR 1987, 683, 685 = ZfBR 1987, 237, 238).

  • BGH, 22.11.1965 - VII ZR 191/63

    C.i.C-Haftung wg. lückenhafter Angaben im Leistungsverzeichnis

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - VII ZR 310/86
    Deshalb spricht viel dafür, daß hier - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - doch auf die Grundsätze zurückzugreifen ist, die der Senat bereits seit längerem für den Fall entwickelt hat, daß ein Leistungsverzeichnis für den Auftragnehmer erkennbar lückenhaft ist (z.B. NJW 1966, 498; zuletzt Senatsurteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 = BauR 1987, 683 ff = ZfBR 1987, 237 ff m.w.N.).

    Grundlage für einen Schadensersatzanspruch aus culpa in contrahendo ist stets "enttäuschtes Vertrauen" (Senatsurteil NJW 1966, 498; vgl. auch Ingenstau/Korbion, VOB, 10. Aufl., A § 9, Rdn. 5 m.w.N.).

  • BGH, 15.05.1975 - VII ZR 43/73

    Überwachung des Installateurs durch Spezialfirma

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - VII ZR 310/86
    Anders als im Senatsurteil vom 15. Mai 1975 - VII ZR 43/73 (= Schäfer/Finnern Z. 2.310 Bl. 40) erstreckte sich hier die vertragliche Verpflichtung der Klägerinnen nämlich von vornherein auf die Herstellung der gesamten in Los 2 enthaltenen Kanalisation, so daß es schon an der Grundvoraussetzung für die Anwendbarkeit der in § 2 Nr. 6 Abs. 1 VOB/B getroffenen Regelung fehlt.
  • BGH, 13.03.2008 - VII ZR 194/06

    Rechtstellung des Auftragnehmers bei Erteilung eines Bauauftrages aufgrund

    e) Es besteht keine Auslegungsregel, dass ein Vertrag mit einer unklaren Leistungsbeschreibung allein deshalb zu Lasten des Auftragnehmers auszulegen ist, weil dieser die Unklarheiten vor der Abgabe seines Angebots nicht aufgeklärt hat (im Anschluss an: BGH, Urteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86, BauR 1987, 683, 684 = ZfBR 1987, 237; Urteil vom 25. Februar 1988 - VII ZR 310/86, BauR 1988, 338, 340).

    a) Das Berufungsgericht nimmt unter Bezugnahme auf Entscheidungen des Senats (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86, BauR 1987, 683, 684 = ZfBR 1987, 237; Urteil vom 25. Februar 1988 - VII ZR 310/86, BauR 1988, 338, 340) an, die Klägerin habe das Risiko übernommen, dass sich nach Vorlage der endgültigen Planung des Bistros ein höherer Aufwand für die Erstellung der Lüftungsanlage ergeben könnte, als sie einkalkuliert habe.

    Auch dann muss er versuchen, insoweit aufkommende Zweifel vor Abgabe des Angebots auszuräumen, wenn sich das mit zumutbarem Aufwand machen lässt (BGH, Urteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86, BauR 1987, 683, 684 = ZfBR 1987, 237; Urteil vom 25. Februar 1988 - VII ZR 310/86, BauR 1988, 338, 340).

  • OLG München, 27.04.2016 - 28 U 4738/13

    Wirksamkeit eines Schriftformerfordernisses für Stundenlohnarbeiten in AGB eines

    Sofern Mängel bzw. Lücken der Leistungsbeschreibung erkannt worden sind, scheidet auch ein Schadensersatzanspruch der Klägerin aus (vgl. z.B. BGH, BauR 1988, 338; OLG Magdeburg, Urteil vom 22. Februar 2013, Az.: 12 U 120 /12.) Denn der vom öffentlichen Auftraggeber begangene Verstoß gegen die Leistungsbeschreibungspflichten nach § 9 VOB / A wird in diesem Fall durch das spätere Verhalten des Bieters kompensiert (§ 254 BGB).
  • OLG Celle, 20.11.2019 - 14 U 191/13

    Grundsätze für die Auslegung einer Baubeschreibung; Pflicht eines Bieters, auf

    Selbst wenn die Klägerin den Mangel gleichwohl nicht erkannt haben sollte, hätte sie fahrlässig gehandelt und gewissermaßen "ins Blaue" (vgl. insofern BGH, Urteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 -, Rn. 17, juris), wenn nicht sogar "spekulativ" (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 1988 - VII ZR 310/86 -, Rn. 20, juris) die für sie günstigste Einstufung des Bodens zugrunde gelegt und so die Leistung entsprechend attraktiv angeboten.

    Sie ist dann jedoch nicht im Sinne eines enttäuschten Vertrauens schutzwürdig (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 1988 - VII ZR 310/86 -, Rn. 20, juris; Werner/Pastor, a.a.O., Rn. 1421).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht